Neues Buch

Produkt meines Lehrprojektes mit Geschichtsstudierenden an der Universität Heidelberg (vgl. www.lästige-ausländer.de) war nicht nur die szenische Lesung, die wir im Oktober 2016 in der Theaterwerkstatt Heidelberg auf die Bühne gebracht haben, sondern auch ein Begleitband mit den Forschungsergebnissen der Studierenden und ausgewählten Quellen über die Geschichte von „Ostjuden“ in der Republik Baden in den ersten Jahren der Weimarer Republik: Geflüchtet, unerwünscht, abgeschoben. Osteuropäische Juden in der Republik Baden 1918-1923, hg. von Nils Steffen und Cord Arendes, Heidelberg 2016.

Wer schon mal ein (wissenschaftliches) Buch gemacht hat, weiß, dass es buchstäblich bis zur letzten Sekunde noch Änderungs- und Korrekturbedarf gibt. Vor allem wenn dieses Buch – wie in diesem Falle – von der Konzeption über die Erstellung und Korrektur bis zu Layout und Satz in der eignen Hand liegt. Entstanden ist aber ein Ergebnis, das ich nicht verstecken möchte. Meine Studierenden – vor allem meine beiden studentischen Hilfskräfte Laura & Jasper – haben viel Herzblut, Nerven und Fingerspitzengefühl investiert. Dafür kann man ihnen nicht genug danken. Und dies geschieht im wissenschaftlichen Betrieb ohne viel zu selten.

Ich selbst habe zusammen mit Cord Arendes das Vorwort zu verantworten. Außerdem habe ich einen Artikel über das Schicksal der Familie Elter beigesteuert: Der Fall Elter. Eine Familiengeschichte im Getriebe europäischer Migrationsregime. Neugierig? Den Band kann man über den Link oben bestellen.